Ärztinnen und Ärzte für eine gesunde Umwelt

Aktivitäten 1998

Aktionen
  • Teilnahme an der Brennerblockade am 12. und 13.Juni 1998 und an der Aktion "Feuer in den Alpen" - Zeichen des alpinen Widerstandes gegen Umweltzerstörung am Pfaffstädter Kogel.


  • Veranstaltung eines Vortrags- und Diskussionsabends mit Dr. Gudrun Schwendt (Autorin des Gesundheitsratgebers "Leben mit Umweltgiften") in Innsbruck.


  • Betrieb, Ausbau und Propagierung des von uns eingerichteten Regionalknotens Wien für das Umweltmedizinische Informationsforum (UmInFo) der Dokumentationsstelle für Umweltfragen (DISU).

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Themen
  • Verkehr und Gesundheit war auch 1998 eines der Hauptthemen. Insbesondere wurde über die Problematik des Flugverkehrs informiert. ÄGU beteiligte sich am Flugverkehrs-Aktionstag mittels eines Mailing im Rahmen der internationalen Aktion "The Right Price for Air Travel" (Friends of the Earth, NL). Diverse Leserbriefe zum Thema Flugverkehr als Umweltproblem wurden veröffentlicht (Kurier) oder Briefe an Politiker wie an Stadtrat Svihalek anlässlich der Präsentation der Wiener Fluglärmstudie verfasst.


  • Auch der Transitverkehr wurde bearbeitet. Aufruf an EU-Kommissär Fischler und Minister Einem für eine weitere Aufrechterhaltung des LKW-Wochenend- und Nachtfahrverbot in Österreich, mehrfache Veröffentlichung des Leserbriefes an den Kurier zu diesem Thema.


  • Zum brisanten Thema der GSM-Sendeanlagen wurden verschiedene Aktivitäten gesetzt: Stellungnahme zum geplanten Telekommunikationsgesetz an BM Prammer, Presse-aussendung zum Thema Grenzwerte und Parteienstellung für AnrainerInnen von Basis-stationen sowie ein Interview (Profil) zur Frage der Auswirkung elektromagnetischer Felder.


  • Weiterhin Engagement für einen umweltschonenden Ersatz von FCKWs in Asthmasprays.

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Der Kontakt mit Medienvertretern
  • Interview mit dem ORF ("Aufgedeckt", Willkommen Österreich) zum Thema "Nitrosamine in Kondomen" und Teilnahme an einer Radiodiskussion (Ö1 "Standpunkte") zu Dieselmotoren und -treibstoff sowie gesundheitsrelevante Auswirkungen. Kontakt mit dem ORF zum Thema "Gifte im Garten".


  • Veröffentlichung von verschiedenen Leserbriefen: Sommerozon und dessen Vernachlässigung bei Schlechtwetter (Standard), Interview ( Salzburger Fenster) zum Thema Sick Building Syndrom anlässlich der Leukämiefälle im Salzburger Mozarteum, Müllverbrennungsproblematik (Kleine Zeitung Kärnten), verpaßte Gelegenheit zur Ökologisierung des Steuersystems (Standard).

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Nationale und Internationale Zusammenarbeit
  • Teilnahme an der ISDE-Generalversammlung in Amsterdam. Hilfestellung für die niederländische Broschüre über Verkehr und Gesundheit. Unterstützung der Aktion "Solardach für eine Schule in der Slowakei", die von den "Frauen für eine atomfreie Zukunft" initiiert wurde. Statement bei der internationalen Konferenz umweltbezogene Gesundheitsaspekte des Verkehrs) in der Wiener Hofburg.


  • Kontakt mit EU-Parlamentariern und Teilnahme an zahlreichen Besprechungen mit dem Umweltministerium zum Thema der österreichischen EU-Präsidentschaft.


  • Treffen in Innsbruck und Wien mit Dr. Gaudenz Silberschmidt, dem neuen ISDE-Geschäftsführer. Kommunikation per e-mail mit anderen ISDE-Aktivisten bezüglich verschiedener ISDE-Angelegenheiten.


  • Verstärkte Zusammenarbeit mit den Universitäten, Kontakt mit der Wiener Umweltanwaltschaft, VCÖ und anderen NGOs (z.B.Darstellung aktueller Aktivitäten im Ökoletter).


  • Bewerbung der Broschüre "Luftverschmutzung und Gesundheit". Vorstellung in verschiedenen Medien.


  • Unterstützung des Memorandums österreichischer Tierschutzorganisationen anlässlich des Themas "Tierschutz" im Rahmen der österreichischen EU-Präsidentschaft.

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Protestschreiben
  • Brief an die Arbeiterkammer zum Thema Benzinpreis und Gesundheitskosten durch den Straßenverkehr. Brief an die Fa. Meinl (Filialen ohne Rücknahmemöglichkeit für Recyclingflaschen) Diverse Aussendungen über Öko-Mail (z.B. Brief an Minister Einem).


  • Stellungnahmen zu verschiedenen Gesetzesentwürfen wie dem Betriebsanlagengesetz und dem "Nationalen Umwelt und Gesundheitsaktionsplan (NEHAP)" und Brief an das Wirtschaftsministerium bezüglich des MAI ("Multilaterales Abkommen über Investitionen") unter Hinweis auf mögliche Einschränkungen der Umweltschutz- und Arbeitsschutz-bestimmungen.

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Anfragen aus der Bevölkerung 
  • Auskunft u.a. zum Thema "Multiple Chemical Sensitivity".

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Zeitungsprojekt und Kongress 1999
  • Weiterführung des gemeinsamen Zeitungsprojektes mit dem "Ökologischen Ärztebund". Verschiedene Artikel in Ökobiotikum/Arzt und Umwelt.


  • Vorbereitende Arbeiten für den Kongress anlässlich des 10-Jahres-Jubiläum von "Ärzte für eine gesunde Umwelt" im Mai 1999.

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