Aktivitäten 2001
Zeitungsprojekt
- Herausgabe unserer Zeitschrift Ökobiotikum
in Alleinverantwortung. Steigerung der
Auflage auf 1000 Stück, neues
Erscheinungsbild und Logo (dank einer
Unterstützung des Ministeriums).
Schauspieler und Kaberettisten am Puls der Zeit: Monika Weinzettl und Fifi Pisecker lesen "Ökobiotikum".
- Start einer Kooperation mit der
"Umweltberatung" in Form einer
monatlichen ÄGU-Kolumne in der "Neuen
Umwelt".
- Herausgabe unserer Zeitschrift Ökobiotikum.
- Kooperation mit der "Umweltberatung" in Form einer monatlichen ÄGU-Kolumne in der "Neuen Umwelt". Aktuelle Themen aus dem Bereich "Gesundheit und Umwelt" werden präsentiert wie z.B. Krebs durch Atomkraftwerke, Müllverbrennung, Milzbrand.
Schwerpunkt Atomkraft
- Zusammenschluss mit der Ärztegruppe
aus dem Weinviertel ("Plattform für
eine atomfreie Zukunft im Land um Laa")
und Einrichtung einer "Task Force"
innerhalb von ÄGU, die sich um Planung
und Umsetzung von Aktivitäten rund um
das Thema Atomkraft kümmert.
- Pressekonferenz an Stelle eines
Symposiums "Von
Tschernobyl bis Temelin - Vorsorge als
ärztliche Aufgabe" anlässlich des
15. Jahrestages des Unfalls von
Tschernobyl (gemeinsam mit OMEGA und dem
österreichischen Ökologieinstitut).
Veröffentlichungen in Ärztewoche,
Presse und Raiffeisen
Zeitung.
- Stellungnahme zur
Uranmunition-Problematik.
Veröffentlichung in der
Fachzeitschrift Umweltmedizin in
Forschung und Praxis.
- Presseaussendungen und Teilnahme an
einer Pressekonferenz in Wullowitz sowie
an einer Kundgebung anlässlich des
Temelin-Hearings in Wien.
- Teilnahme an der Ballhausplatz-Aktion,
die unter dem Motto stand: "Gemeinsamer
Aufschrei gegen den Ausverkauf der
E-Wirtschaft an Atomstromgiganten".
- Organisation einer Podiumsdiskussion
in Laa unter dem Titel "Lassen Sie sich
jeden Strom bieten? Braucht billiger
Strom Atomstrom?" (zusammen mit der
Plattform atomkraftfreie Zukunft/Land um
Laa).
- Vortrag ("Atomkraft und Ökologie") vor
dem Bürgermeisterstammtisch im
nördlichen Weinviertel.
- Teilnahme an "Atom-Podiumsdiskussion"
in Hollabrunn mit Technikern und
Pressesprechern der AKW´s Dukovany und
Temelin sowie österreichischen Experten
in Hollabrunn, übertragen von Gym Radio
und Ö1.
- Teilnahme an einer Spendenaktion für
Tschernobyl Kinder. Das gesammelte
Spendengeld wird zugunsten eines
Krankenhauses für strahlengeschädigte
Kinder verwendet.
- Grenzaktion: Verteilung von ins
Tschechische übersetzten Karten "Hallo
Nachbarn" mit Kurzinfo über Dukovany,
Atomstromsubventionen sowie die
gemeinsame Sorge um die Sicherheit der
grenznahen Anlagen.
- Literaturrecherche für IPPNW
Österreich für einen kritischen
Kommentar in der Medical Tribune zum
Vortrag von Prof. Gale über die
Spätfolgen von Tschernobyl.
- Teilnahme an einem Workshop des
Landwirtschaftsministeriums mit Prof.
Nesterenko, der über die Folgen der
Tschernobyl-Katastrophe und die immer
noch katastrophale Situation in
Weißrußland referierte.
- Teilnahme an der länderübergreifenden Großkundgebung von ÄrztInnen und AtomkraftgegnerInnen aus Österreich, Tschechien und Bayern am Grenzübergang Wullowitz "Radioaktive Gefahren am Dreiländereck". Die ÄrztInnen weisen darauf hin, dass sie im atomaren Katastrophenfall keine ausreichende Hilfe anbieten können.
Schwerpunkt Mobilfunk und Gesundheitsrisiko
- Vorträge zum Thema "Mobilfunk und
Kinder" und "Gesundheitsrisko Mobilfunk"
im Rahmen von
Informationsveranstaltungen (in Wien,
Graz, Oberschützen).
- Teilnahme an der Podiumsdiskussion
"Handymastenwald ohne
Bürger/innen-Beteiligung?" im Wiener
Rathaus, Vortrag dazu in
Wien-Brigittenau.
- Erstellung eines Informationsfolders
für Eltern zum Thema "Kinder,
Jugendliche und Handys" in Kooperation
mit der Universität Wien.
- Weitere Vorträge zum Thema "Gesundheit
und Mobilfunk" im Rahmen von
Informationsveranstaltungen in Wien
(Volkshochschulen), Mauerbach und
Gießhübl.
- Statement anlässlich der Pressekonferenz der Plattform Mobilfunk "Bilanz: 2 Jahre Mobilfunk-Petition", Presseaussendung dazu "Verzögern, Verleugnen, Verspotten!"
Verkehr
- Vortrag ("Wirkungen von Lärm auf die
menschliche Gesundheit") im Parlament
anlässlich der Enquete "Macht Fluglärm
krank?".
- Presseaussendung zum Dieselboom in
Österreich ("Müssen noch weitere
Tausende Menschen sterben? Trend zum
Dieselmotor hält in Österreich an -
Warnungen der Ärzte verhallen
ungehört").
- Unterstützung des Transitforums, das
sich auf EU-Ebene gegen die
Verschlechterungen bei Sonn- und
Feiertagsfahrverboten einsetzt.
- Brief an den Kurier und die Wiener
U-Bahn- Zeitung betreffend "B 301-Lüge",
da immer wieder entgegen den offiziellen
Planungsunterlagen argumentiert wird,
dass die B 301 die Südost-Tangente
entlasten wird.
- Mail an Alles Auto zur
Dieselruß-Problematik.
- Leserbrief und Veröffentlichung in
der Neuen Umwelt zu
Biodiesel.
- Presseaussendung zum Sommerozon. Unter
anderen Publikation im Internet
www.gesundesleben.at (Start einer
Zusammenarbeit mit dem Bohmann Verlag).
- Leserbrief an den Standard zum
Verkehrswachstum in der Ost-Region.
- Mail an den Kurier zur
Klage der Umweltanwaltschaft gegen Wr.
Südumfahrung (u.a. werden die von den
Gutachtern vorgeschriebenen zwingenden
Maßnahmen nicht ausreichend
berücksichtigt).
- Unterstützung des Manifestes
"Mont-Blanc-Maurienne-Aspetal" der
"Initiative für ein lebenswertes
Wipptal", in welchem nachhaltige
Alternativen im europäischen
Transitgüterverkehr gefordert werden
sowie gegen die Wiedereröffnung des Mont
Blanc-Tunnels für LKW plädiert wird.
- Statement für den Kurier zur Frage der
funkgesteuerter Anwendungen in
Straßenverkehr.
- Vortrag ("Ersticken wir im Verkehr?")
auf Einladung der Bezirksvorstehung Wien
- Innere Stadt anläßlich des "Autofreien
Tages".
- Brief an Toyota Frey und Toyota Keusch
wegen problematischer Dieselwerbung.
- Leserbrief an U-Bahn-Express zum Thema "Verkehrskonzept für den 1. Wiener Bezirk" (wurde veröffentlicht).
Internationale Aktivitäten
- Zusammen mit anderen NGOs Meeting mit
der Umwelt-Kommissarin Margot Wallström
in Wien, Kurzvortrag, Übergabe von
Unterlagen und Diskussion zum Thema
"Umwelt und Gesundheit". Betonung der
Themen Chemiepolitik, Verkehr und
Mobilfunk.
- ISDE: Teilnahme an der
außerordentlichen Generalversammlung mit
Neukonstituierung und Neuwahl des
Vorstandes, Beteiligung an
Statutendiskussion und Unterstützung
internationaler Projekte. Vertiefung
internationaler Kontakte (etwa mit
"Health Care Without Harm") und
Mitarbeit in den Gremien und im Vorstand
des internationalen Dachverbandes
(ISDE). Vorbereitende Diskussion und
Planung der Mitgliederversammlung, die
im September in Washington stattfinden
wird. Dort sollen für ISDE neue Statuten
und eine Geschäftsordnung beschlossen
werden.
- Mails an österr. EU-Abgeordnete: Die
Erstellung des Grünbuches ist ein
wichtiger Schritt, das Thema "PVC in
Medicalprodukten" anzusprechen. Viele
Untersuchungen zeigen, dass die aus PVC
freigesetzten Weichmacher ein Problem
darstellen.
- Mitarbeit an der Nukusresolution
(Aralsee). Veröffentlichung in der
Fachzeitschrift Acta paediatrica.
- Mitarbeit bei der Vorbereitung einer
internationalen (ISDE-)Kampagne gegen
den Klimawandel.
- Unterstützung der IPEN-Deklaration
(Internat. POP-Elimination Network) von
Stockholm, die das Follow-Up des
POP-Ausstieges (Persistent Organic
Pollutants) nach Abschluss der Verträge
regelt.
- Teilnahme an einer Info-Veranstaltung zu aktuellen Entwicklungen in der WTO (World Trade Organisation) und Unterstützung der Friends of the Earth - Europe-Aktion (offener Brief an EU-Handelskommissar Lamy), die sich gegen die Ausdehnung der Macht der WTO richtet.
- Kontakte zu PAN Europe (Pestizid
Action Network).
- Teilnahme am ISDE-Treffen in
Washington (Mitgliederversammlung und
Board-Sitzung) sowie an der Besprechung
des Koordinations-Komitees von INCHES.
- Mitarbeit bei der Formulierung
verschiedener Resolutionen
(Kinderumwelt&Gesundheit,
Chemikalienpolitik, Chlororganische
Schadstoffe).
- Mitarbeit bei der Erstellung einer
ISDE-Broschüre "Verkehr und Gesundheit"
(erscheint 2002).
- Kooperation mit dem deutschen Kindernetzwerk (u.a. Bewerbung der Potsdam-Resolution, Teilnahme an Tagung in München).
Diverses
- Unterstützung der Initiative für
biologisches Essen in Linz: Forderung,
dass Linzer Großküchen, die Horte,
Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser und
Altersheime versorgen, einen 25-30%igen
Bioanteil aufweisen. Modellversuch mit
den Kindereinrichtungen soll gestartet
werden.
- Unterstützung der Aktion "Vorrang für
Bio-Lebensmittel", da uns Biolandbau und
gesundes Essen am Herzen liegen.
- Teilnahme an einer internationalen
Konferenz des BMLFUW zum Thema
"Ökologisch sensible Gebiete".
- Teilnahme an "Health Care Without
Harm"-Konferenz in Wien.
- Statement für die Global 2000-Kampagne
"Wasser war Leben?!" zur Situation des
Grundwassers und des Pestizideintrages.
- Protestmail an Minister Bartenstein
bezüglich der geplanten Novellierung des
Mineralrohstoffgesetzes (Aufweichung der
300 Meter-Schutzzone).
- Mitarbeit am "Nein zur Desinfektion im
Haushalt"-Folder der Stadt Wien.
- Unterstützung der WWF-Initiative zur
Rettung des Pitztales vor weiteren
Erschließungen.
- Briefe an Supermarktketten bez. der
Einwegflaschen-Problematik.
- Bearbeitung von Anfragen aus der
Bevölkerung u.a. zu den Themen
elektromagnetische Felder,
Innenraumluftbelastung und Gentechnik in
der Landwirtschaft.
- Beanwortung von Anfragen aus der
Bevölkerung und Hilfestellung bei
Diplomarbeiten.
- Treffen mit Wiener Umweltstadträtin Kossina und Erarbeitung von Projektvorschlägen zur Müllproblematik.