Ärztinnen und Ärzte für eine gesunde Umwelt

Aktivitäten 2000

Schwerpunkt Mobilfunk und Gesundheitsrisiko
  • Stellungnahme anlässlich einer Pressekonferenz des BM für Wissenschaft und Verkehr zur Vorstellung einer "Studie" zur Plausibilität der gesundheitlichen Unbedenklichkeit von hochfrequenten elektromagnetischen Feldern.


  • Teilnahme und Stellungnahme an einer Pressekonferenz zum Thema Gesundheitsrisiko Mobilfunk ("Aktuelle Studie des Bundesministeriums fehlerhaft und ohne Neuheitswert!") zusammen mit der Universität Wien. Kritik an der Vorgangsweise hinsichtlich Grenzwertsetzung für Sendeanlagen.


  • Teilnahme an der Mahnwache zusammen mit der Plattform GSM Initiativen anlässlich der Versteigerung der UMTS Lizenzen. 12 Frequenzpakete zu je zweimal fünf Megahertz kamen "unter den Hammer". Presseaussendung und Leserbrief dazu ("Lizenz zum Bestrahlen").


  • Presseaussendung zu Produktkennzeichnungspflicht: "Warum werden 4,5 Mio. Österreichern wichtige Informationen vorenthalten? "Kennzeichnung der Strahlenbelastung von Handys unumgänglich!" fordern die ÄrztInnen für eine gesunde Umwelt."


  • "Gesundheitsrisiko Mobilfunk": Vortrag in Landeck anlässlich einer Informationsveranstaltung des Gymnasiums Landeck.


  • Kritik an dem Verordnungsentwurf des BMVIT (Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie) über Grenzwerte für ortsfeste Sendeanlagen öffentlicher Mobilfunksysteme und öffentlicher Mobiltelefonsysteme: Forderung nach Rücknahme der VO, Erarbeiten eines Gesetzes zum Schutze vor nicht-ionisierender Strahlung und Etablierung eines echten Vorsorgewertes. Teilnahme an einer Pressekonferenz zu diesem Thema (Herausgabe einer Presseinformation: "Es gibt noch große Wissensdefizite. Die Behörden allerdings glauben zu wissen, dass hochfrequente Felder ganz harmlos sind!")


  • Veröffentlichung eines Leserbriefes in der Zeitschrift der "umweltberatung" Die neue Umwelt ("Handys in Kinderhänden") und Presseaussendung ("Kinder sollten nicht mit Handys telefonieren!")


  • Treffen mit Frau BM Forstinger (BMVIT) zu einem Gespräch über Grenzwerte, Verordnungsentwurf und Anrainerrechte bei der Situierung von Mobilfunk Sendeanlagen.


  • Teilnahme an der Enquete "Mensch und Mobilfunk", einer Veranstaltung des ORF im Rahmen der Ö1 Sendung "Dimensionen - Die Welt der Wissenschaft".


  • Teilnahme an einem GSM-Hearing bei der AUVA, Informationsveranstaltung für ArbeitsmedizinerInnen.


  • Leserbrief an Profil zur laufenden Diskussion rund um die Mobilfunk-Gesundheitsrisiken.


  • Teilnahme als nominierter Experte bei der Parlamentarischen Enquete zur Mobilfunkpetition. Statement für die dringliche Einführung der Parteienstellung für Anrainer von Sendern, Information der Bevölkerung und Einführung des Vorsorgeprinzips.

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KfZ-Verkehr
  • Unterstützung der Brennerblockade, Pressemitteilung und Stellungnahme sowie Teilnahme an der Podiumsdiskussion anlässlich der 30stündigen Blockade an der Mautstelle Schönberg.


  • Leserbrief an den Standard und Veröffentlichung eines Leserbriefes im Kurier bezüglich Benzinpreis/Preis für Öffis.


  • Brief an den Kurier bezüglich Straßenverkehr am Gürtel und Schadstoffen.


  • Brief an Verkehrsminister Schmid zur Kürzung der Ermessensausgabe des Bundes für die Verkehrsverbünde.


  • Brief an den Wiener Vizebürgermeister Görg, der in einer Presseaussendung die Entlastung des Individualverkehrs durch Absiedelung des Busbahnhofes Wien Mitte erwähnte.

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Zeitungsprojekt
  • Herausgabe unserer Zeitschrift Ökobiotikum. Jetzt wieder in Alleinverantwortung (nicht mehr gemeinsamen mit dem "Ökologischen Ärztebund").

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Aktivitäten zur Müllproblematik
  • Presseaussendung zum Aussterben der von Mehrweg-Milchflaschen und Brief an Bundesminister Molterer zum Verschwinden von Mehrwegflaschen. Veröffentlichung einer Kurznotiz im Klimabündnis (Rundbrief der österreichischen Klimabündniskoordination).


  • Brief an Billa und an Medical Tribune zur Aludosen Problematik. Antwortbrief erhalten, Leserbrief wurde abgedruckt.

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Atomkraft
  • Gemeinsame Stellungnahme mit Ärztegruppe aus dem Weinviertel anlässlich der Inbetriebnahme des AKW Temelin. Appell an verantwortliche Politiker, sich für die Bevölkerung einzusetzen.


  • Statements bei verschiedenen Kundgebungen gegen das AKW Temelin. Teilnahme an einer Informationsveranstaltung (Umweltdachverband, Universität Wien, Anti Atom International) für Entscheidungsträger aus Gemeinden am Grenzübergang Drasenhofen (OÖ) zum Thema "Szenario eines Atomunfalls in Dukovany oder Temelin: Diesmal hat das Sicherheitsventil doch versagt!". Pressetext ("Im Erstfall hilflos") gemeinsam mit den ÄrztInnen der Plattform für atomfreie Zukunft. Veröffentlichungen in der Ärztewoche und Ärztemagazin.

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Zusammenarbeit mit österreichischen Organisationen
  • Mitunterzeichnung eines Aufrufs zum Ausstieg aus der Produktion/Emission von beständigen Umweltgiften (persistant organic pollutants, POP).


  • Diskussion eines Aufrufs von "Health Care Without Harm" und Bereitstellung von Literaturzitaten zu Weichmachern in Medizinprodukten aus PVC.


  • Mitformulierung der ISDE-Resolution zum Vorsorgeprinzip.


  • Teilnahme an einer Veranstaltung des Ökobüros zum Thema Bürgerbeteiligung.


  • Stellungnahme und Beitrag zum 6. Umweltaktionsprogramm auf nationaler und internationaler Ebene.


  • Teilnahme an Kampagne gegen die Verwendung von antibakteriellen Zusätzen in Reinigungsmitteln, die für den Haushalt bestimmt sind. Zusammen mit Wiener Umweltanwaltschaft, "die umweltberatung", Krankenanstaltenverbund und Wissenschaftern der Universität Wien.


  • Teilnahme an einer Pressekonferenz "NEIN zur Desinfektion im Haushalt!". Mitherausgabe eines Informationsfolders. Stellungnahmen in ORF (Willkommen Österreich, Radio Wien und Radio international) und in der Ärztewoche. Internationales Medienecho.


  • Teilnahme an einer Besprechung im Lebensministerium anlässlich des bevorstehenden Besuchs der Umwelt-Kommissarin Margot Wallström in Wien.


  • Teilnahme an einer Info-Veranstaltung zu aktuellen Entwicklungen in der WTO (World Trade Organisation).


  • Teilnahme an einer VCÖ Pressekonferenz anlässlich der Präsentation der Publikation "Vision Zero" - Straßenverkehr ohne Todesopfer.

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Internationale Aktivitäten
  • Unterstützung der PAN Europe Position: Act now for pesticide reduction!


  • Beantwortung von Anfragen u.a. zur Chelattherapie bei Kindern im Rahmen des Forum des "Internationalen Netzwerkes für Kinder-Gesundheit -Umwelt und -Sicherheit (INCHES)".


  • Aktive Beteiligung an der Struktur- und Finanzreform der internationalen Dachorganisation ISDE.


  • Unterstützung und Unterzeichnung der PAN Europe-Position on "Good Agricultural Practice".


  • Offener Brief an die Firma Bayer, in dem die sofortige Rücknahme aller Pestizide vom Weltmarkt gefordert wird, die Inhaltsstoffe mit der WHO Klassifikation "extremely hazardous and highly hazardous" beinhalten.


  • Unterstützung der Kampagnen "Call for equity in the climate change negotiations" und "PAN Europe position on pesticides with endocrine disrupting effects".


  • Teilnahme und Vortrag anlässlich einer Konferenz in Nukus (Karakalpakstan; Uzbekistan) im September: "Environmental factors and mother/child health in the Aral Sea region", Publikation eines Berichtes über den Workshop in Umweltmedizin in Forschung und Praxis.


  • Teilnahme an der est! (environmentally sustainable transport) Konferenz in Wien.


  • Teilnahme an Wissenschaftlicher Tagung und Jahreshauptversammlung anlässlich "10 Jahre ISDE" im November 2000 in Arezzo, Italien. Präsentation der ÄGU-Aktivitäten und eines wissenschaftlichen Posters ("Lehren von der österreichischen Dioxin-Kohorte"). Engagement für größere Transparenz und demokratische Strukturen innerhalb der internationalen Dachorganisation.

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Weitere Aktivitäten 
  • Presseaussendung zur Machtkonzentration des BM für Land- und Forstwirtschaft und Umwelt. Zusätzliche Kompetenzen des Gesundheitsschutzes sollen übernommen werden. Zitat im Salzburger Fenster.


  • Schreiben an verschiedene Politiker gegen die extreme Erhöhung der Zeitungstarife.


  • Einbringen des Einspruchs gegen das Patent zur Manipulation der Keimbahn. Der gentechnisch veränderte Mensch selbst wird zum patentierten Produkt.

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Diverse Briefe
  • Brief an niederösterreichische Landesregierung zur Novelle der Naturparke-Verordnung des Landes Niederösterreich, wodurch die Errichtung von Steinbrüchen in Naturparken möglich wäre.


  • Brief an die Firma Pfizer zur Verwendung von Einwegflaschen bei einer Pfizer-Veranstaltung.


  • Leserbrief an die Postwurfzeitung Ihr Einkauf zu den Themen "Elektrosmog und Dieselruß und Gesundheit".


  • Offener Brief an das Wirtschaftsministerium zur geplanten Novelle des ArbeitnehmerInnenschutzgesetzes.


  • Brief an Bundesministerin Forstinger und an Minister Gayssot: NEIN zur Reduktion der Nacht- und Wochenendfahrverbote, NEIN zur Abschaffung der 108%-Grenze für Ökopunkte, JA zum Schutz der Transitbevölkerung.

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